Die Familienstiftung als Instrument der Nachfolge
Gesetzliche Bestimmungen
Nach den gesetzlichen Bestimmungen kann eine Familienstiftung von voll geschäftsfähigen Personen oder von mehreren voll geschäftsfähigen Personen gemeinsam gegründet werden. Für die Errichtung einer Stiftung muss ein Notar eine Stiftungsurkunde oder ein Testament aufsetzen, die eine Erklärung enthalten, dass eine Familienstiftung errichtet wurde. Es ist auch wichtig, den Kreis der Begünstigten und den Umfang ihrer Befugnisse zu definieren, was in die Zuständigkeit des Geldgebers fällt.
Einer der wichtigsten Aspekte einer Familienstiftung ist die Verwaltung des Vermögens des Familienunternehmens. Das Gesetz schränkt die Möglichkeiten der Stiftung zur Ausübung von Geschäftstätigkeiten ein, um die mit der Verwaltung des Vermögens verbundenen Risiken zu minimieren und die Integrität des Vermögens zu schützen. Dennoch kann eine Stiftung bestimmte wirtschaftliche Tätigkeiten ausüben, wie z. B. die Veräußerung von Immobilien, die Gewährung von Darlehen oder die Beteiligung an Handelsgesellschaften.
Besteuerung
Mit dem Familienstiftungsgesetz werden auch wesentliche Änderungen im Erbrecht eingeführt, die unter anderem Folgendes betreffen. Verhalten und die Haftung der Stiftung für die Unterhaltspflichten des Stifters. Eine Familienstiftung kann denjenigen, denen gegenüber der Stifter Unterhaltsverpflichtungen hat, eine wichtige finanzielle Sicherheit bieten, indem sie deren Interessen im Falle einer Vollstreckung in das Vermögen des Stifters schützt.